Mein Name ist Dipl. Päd. Beatrix Jäger. Ich bin Pflichtschul- und Beratungslehrerin. Seit 2010 arbeite ich mit Schülern, die besonders viel Aufmerksamkeit benötigen. Meine Herangehensweise ist es dabei, den Menschen als Ganzes zu sehen und seine Stärken und Schwächen zu erkennen. 

Ich habe Erfahrungen in unterschiedlichen Schultypen (Integration, Sonder-, Mittel- und Volksschule) gesammelt und viele Unterrichtsstile kennengelernt. Bei meiner Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist es mir besonders wichtig, außergewöhnliche Wege zu finden, um Neugierde und Begeisterung zu erwecken. Die Embodiment - Theorie betrachtet Körper und Psyche als Einheit, wodurch Kognitionsprozesse angeregt werden. Genau das gilt es beim Lernen zu ermöglichen. Denn auch wenn wir alle Individuen sind, sind wir doch Teil eines Systems, das uns entweder bremst oder fördert, uns in unserer Persönlichkeit weiter zu entwickeln.

Den meisten Lernstörungen liegen Defizite in der visuellen oder auditiven Wahrnehmung zugrunde. Das bedeutet, dass das Lernen durch Erklärungen, lesen von Texten oder bearbeiten von Arbeitsblättern, nicht den gewünschten Erfolg bringen kann. 

Im Gegenteil! Das Kind wird misserfolgsorientiert und führt jedes Scheitern auf seine Unfähigkeit zurück. Es entsteht ein negatives Selbstbild, was jegliche Anstrengung, in den Augen des Kindes, vergeblich macht. 

Frust in der Schule führt nicht selten zu Verhaltensauffälligkeiten, um von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken. (Durch Vermeidungstaktiken wie z.B.  „verschwundene“ Hausübungen werden Lernrückstände jedoch nur größer, bis sie schließlich kaum mehr aufzuholen sind.)